Zentrum Hückelhoven

Multifunktionale Baugruppe mit Gymnasium - Sport- u. Turnhallen - Aula - Stadthalle - Rathaus

Gymnasium I.BA

1962 - 1968

 

Auszeichnungen:

 

Wettbewerb 1. Preis

 

Ausstellung in Düsseldorf als vorbildliches Bauwerk, 1974
Auszeichnung "Vorbildlicher Schulbau", Dortmund, 1974
Internationale Architekturausstellung in Paris, Centre Pompidou, 1978
BDA - Ausstellung im Stadtmuseum Düsseldorf, 2013
online-Datenbank ausgewählter Bauten der Architektenkammer NW
  • Ausstellung im DAM Deutsches Achitekturmuseum Frankfurt "SOS Brutalism" 2017 / 2018
  •  

    u.a. veröffentlicht in:
  • "Reiseführer zur modernen Architektur in Deutschland",1968
  • "aw" Architektur + Wettbewerbe" Band 55, 1968
  • "Detail" 06/1969
  • "ar" The Architectural Review 01/1970, London/GB
  • "DBZ" Deutsche Bauzeitschrift 06/1970
  • "L´architettura" 177/1970, ITALIEN
  • "Umweltplanung in der Industriegesellschaft", rororo Teleband, 1970
  • "DLW- Nachrichten" 53/1972
  • "Baumeister" 04/1974
  • "A View of Contemporary World Architects",1977, JAPAN
  • "DBZ" Deutsche Bauzeitschrift, 06/1978
  • "a+u Architechture and Urbanism", 06/1979, JAPAN
  • 12 Architects of the Contemporary World

  • "db" Deutsche Bauzeitung 10/1979
  • "L´architettura" 02/1983, ITALIEN
  • "SCUOLA MEDIA E CENTRO CITTADINO"

    in Zusammenhang mit einem Bericht über

    die Architektur von B.+Chr. Parade

  • "db" Deutsche Bauzeitung 1-2 / 2018
  • "Bauen für Kinder / In die Jahre gekommen"
  • aquis casa, Ausg. 12 / Frühjahr 2018

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    Das Gymnasium sollte sich in Betrieb und äußerer Form von den üblichen "Kasernenbauten" unterscheiden. Die große Halle mit den gegeneinander versetzten Geschossen bietet nicht nur eine gute Orientierung, sondern es entsteht auch ein innere Zusammenhalt durch Blickbeziehungen über alle Ebenen, ganz im Gegensatz zu den üblichen Schulen mit den gestapelten Etagen, welche nur über abgeschlossene Treppenhäuser miteinander verbunden sind. Zur Auflockerung und Verbesserung der Atmosphäre dienen Wandflächen und Brüstungen, welche temporäre Schülerkunst zeigen. Indem das Schulgebäude mit eigenen Arbeiten ausgestattet ist wächst die Identifikation und damit das Interesse am Erhalt des Gebäudes. Der Brunnen mit seinem Plätschern vermittelt Ruhe und verbessert das Innenraumklima. Brunnen und Aquarium in der Halle, aber auch Sitzstufen im Aussenbereich sind Teil der Gesamtkomposition und Treffpunkte für kleine Gruppen. So werden größere Ansammlungen und die damit verbundenen Agressionen vermieden. Eine weitere formale und funktionale Bereicherung wurde durch den Einbau einer -damals noch ungewöhnlichen- Sternwarte auf dem Dach erreicht. Diese ist mittelerweile Erkennungszeichen und Logo des Gymnasiums.