Naturwissenschaftliches Museum
Zoo, Planetarium
Osnabrück

Wettbewerb 1. Preis
Fertigstellung 1986

 

u.a. veröffentlicht in:
  • "Bauwelt" 05/1979
  • "aw", architektur und wettbewerbe 01/1980
  • "Deutsches Architektenblatt" 03/1980
  • "L´architettura" 02/1983, ITALIEN
  • MUSEO-ZOO A OSNABRÜCK

    in Zusammenhang mit einem Bericht über die

    Architektur von B.+Chr.Parade

  • "Osnabrücker naturwiss. Mitteilungen", 10/1988
  • "Museum am Schölerberg - Natur und Umwelt"

  • "ANNUAL OF ARCHITECTURE 2
  • European Masters", 1989, SPANIEN

  • "DBZ Deutsche Bauzeitschrift" 05/1989
  • "Bauentwurfslehre"/Ernst Neufert, Peter Neufert,
  • ZOO UND AQUARIUM

    Viehweg Verlag, 33. Auflage 1992

  • "Europäische Architektur mit Kupfer", 01/1994
  • Architekturführer Osnabrück
  • Verlag DOM publishers, Berlin, 2013

     

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    Das Museum ist das Gegenteil eines elitären Musentempels. Seinem Thema entsprechend ist es ein Museum über Natur in der Natur. Es ist außerdem Teil eines wichtigen Erholungsbereiches für die Stadt Osnabrück, denn es ist gleichzeitig Hauptzugang zu Deutschlands bedeutendstem Privatzoo. Aus diesem Grunde sollte hier ein bauliches Signal mit starker Anziehungskraft entwickelt werden. Um die zentrale Eingangshalle und ein Planetarium sind die sechs Ausstellungsbereiche in einem aufsteigenden Fächer angeordnet, der in einer weithin sichtbaren Spindel endet. Durch das Mauerwerk aus erdbraunen Klinkern und den mit Kupfer gedeckten Dachflächen ist das Gebäude harmonisch in die Landschaft eingefügt.

     

    Das Museumskonzept verfolgt das Ziel einer Wissensvermittlung durch Anschauung. Die Präsentationsräume haben weitgehend Tageslicht. Im untersten Fächer wurde eine Moorlandschaft nachgebildet, die nach außen ihre Fortsetzung in einem vorgelagerten See mit sumpfiger Uferzone findet. Begrünte Dächer, eine Wasserregenerationsanlage und die Einspeisung von gefiltertem Brauwasser des benachbarten Zoos in den See sind weitere Beispiele für die Umsetzung ökologischer Prinzipien.